Jahresrückblick 2024
In der Statistik verbuchen wir DAV-Senioren das Jahr 2024 als ein auffällig unauffälliges Wanderjahr; keine Masken etc. und keine Unfälle. Zu den 11 Tageswanderungen bot unser Jahresprogramm zusätzlich 3 Busfahrten, 2 Fahrradtouren und 1 Hüttenfest an. Insgesamt organisierten wir 17 Unternehmungen mit einer durchschnittlichen Teilnahme von 38 Personen.
Ende Februar trafen wir uns in der Bärenlochhütte zur Terminplanung. Im Ergebnis entstand ein Programm für den Zeitraum Ende März bis Ende November mit interessanten und abwechslungsreichen Touren für Wanderer und Radler:


1) Auftaktwanderung „Herrieden 1“: .Die Wanderung begann am Rauenzeller Sportplatz und führte uns anfangs auf dem Josef-Göppel-Weg nach Velden und weiter über Leutenbuch, vorbei an Roth, nach Herrieden zur Mittagseinkehr. Danach über den Kienberg und vorbei an der Schreinermühle zurück zum Startpunkt.
2) Wanderung „Frankenhöhe 1“: Wir parkten am Ortsrand von Spielberg und wanderten über Obersulzbach nach Anfelden zur Mittagspause. Nachmittags über die Frankenhöhe und vorbei an Obstbäumen in voller Blüte zurück.
3) Busfahrt nach „Schwäbisch Hall“: Ein DAV-Senior vermittelte uns bei der Haller Löwenbräu eine Betriebsbesichtigung. Vormittags führte man uns in die Geheimnisse des Bierbrauens und die Produktion in einer modern ausgestatteten Brauerei ein. Zum Abschluss waren wir im Gästescharlander der Haller Löwenbräu zum Mittagessen eingeladen. Den Nachmittag nutzten wir zur Besichtigung der historischen Freien Reichstadt Schwäbisch Hall.
4) Wanderung nach „Burgoberbach“: Auch diese Wanderung begann vom Sportplatz in Rauenzell und führte zur früheren Wallfahrtskirche St. Salvator und durch den Rauenzeller Forst auf dem Bibelweg weiter nach Neuses. Nach einer kurzen Rast bei der dortigen Schutzengelkapelle ging es weiter nach Burgoberbach zur Mittagseinkehr. Über die Kugelmühle wanderten wir nachmittags zurück nach Rauenzell.


5) Wanderung „Frankenhöhe 2“: Unsere zweite Wanderung auf der Frankenhöhe startete bei Windelsbach und führte durch herrliche maigrüne Laubwälder nach Hornau zur Mittagspause und nachmittags zurück nach Windelsbach.
6) Radtour „Feuchtwanger Karpfenweg“, Teil 1: Dieses Jahr starteten wir mit der ersten Etappe des Feuchtwanger Karpfenweges. Durch konditionell anspruchsvolles Hügelland radelten wir von Herrieden aus über Lattenbuch, Untermosbach und Tauberschallbach nach Feuchtwangen zum Mittagessen. Gestärkt führte unser Weg über Thürnhofen, Wehlmäusel, Erlmühle, Untermosbach, Lattenbuch und Heuberg zurück nach Herrieden.
7) Wanderung „Ipf“: Nach einer längeren Anfahrt erfuhren wir in einer Führung durch Wallerstein interessante Details aus der Geschichte des Ortes und dem Adelsgeschlecht derer von „OettingenWallerstein“. In Wallerstein kehrten wir auch zur Mittagspause ein. Nachmittags fuhren wir bis zum Wanderparkplatz am Fuße des Ipf bei Bopfingen und besichtigen das dortige Freilichtmuseum Keltenwelt. Danach gings steil hinauf auf den Tafelberg Ipf. Dort umrundeten wir die Hochfläche und genossen die Fernsichten über das Ries und die Schwäbische Alb. Sogar der Hesselberg grüßte vom Rand des Horizontes herüber.
8) Hüttenfest: Traditionsgemäß beginnt die Wanderung zum Hüttenfest an der Bärenlochhütte. Unser Weg führte über Regmannsdorf und durch den Bürgerwald zum Sportplatz in Neunstetten. Weiter auf der ehemaligen Bahnlinie bis zum Kindergarten St. Vitus und hinauf zur Bärenlochhütte. Dort ging es uns „gut“: Bratwürste vom Grill, diverse hausgemachte Salate von unseren Wanderdamen, kühle Getränke, Geselligkeit mit sympathischen Wanderfreundinnen und Wanderfreunden sowie Musik und Gesang. Herz, was begehrst du mehr?


9) Wanderfahrt ins Fichtelgebirge: Nach der Anfahrt stand bei Fichtelberg eine Rundwanderung um den Fichtelsee auf dem Programm. Sie führte auf schattigen Forstwegen und vorbei ein Mooren um den Stausee herum. Am nächsten Tag „irrten“ wir durch das Felsenlabyrinth bei Luisenburg und stiegen anschließend auf zum Gipfel des Bergmassivs Kösseine. Nach der Mittagspause im Kösseinehaus den gleichen Weg und wiederum durch das Felsenlabyrinth zurück nach Luisenburg. Am dritten Tag stand der „Ochsenkopf“ auf dem Programm. Wir wanderten von Bischofsgrün aus entlang des Weißmains bis zum Karchessee. Von dort begann der Aufstieg, vorbei an der Weißmainquelle, zum Ochsenkopf und zur Berggaststätte Asenturm. Nachmittags entlang der Nordseilbahn hinunter zur Talstation. Im naheliegenden Biergarten des Imbisses „Maria Alm“ ließen wir den Tag ausklingen. Die Heimfahrt am nächsten Tag verlief angenehm ereignislos.
10) Wanderung „Wahrberg“: Start war am Friedhof in Elbersroth. Durch den Stadler Wald wanderten wir hinauf zu Burg Wahrberg und hatten die Erlaubnis, den Innenbereich der Burganlage zu besichtigten. Nach der Mittagspause wanderten wir auf Teilstrecken des Auracher Besinnungsweges zurück nach Elbersroth.
11) Wanderung „Elpersdorf“: Die Wanderung führte von der Bärenlochhütte aus durch den Kapitelwald über Dautenwinden nach Elpersdorf zur Mittagseinkehr. Danach, unterbrochen durch einen geselligen Aufenthalt im „Holzstoß“, über Regmannsdorf zurück.
12) Radtour ins Blaue: Die alljährliche Radtour ins Blaue startete, wie jedes Jahr bewusst ohne Anfahrt, am Festplatz in Herrieden und führte auf unterschiedlichen Wegen durch Wald und Flur über Limbach, Sachsbach, Königshofen, Ehingen und Unterschwaningen zur Camping-Gaststätte am Dennenloher See. Nachmittags über Bechhofen zurück nach Herrieden.

13) Wanderung „Schwarzachklamm: Mit dem VGN fuhren wir per Bahn von Ansbach aus zum Bahnhof Ochenbruck bei Schwarzenbruck. Zu Fuß wanderten wir hinunter zur Schwarzach und durch die Schwarzachklamm bis zur Waldgaststätte Brückkanal. Nachmittags streckenweise entlang des LudwigMain-Donau-Kanals und auf der anderen Seite der Schwarzach zurück zum Bahnhof.
14) Wanderung „Wiesmet“: Zur Wanderung starteten wir in Hirschlach und wanderten durch das große Feuchtwiesengebiet „Wiesmet“, welches das gesamte Spektrum der europaweiten Wiesenbrüter beherbergt, nach Muhr am See. Nach der Mittagspause durch das Wiesengebiet wieder zurück.
15) Wanderung „Überleiter“: Vom Wanderparkplatz Fallhausweiher in Gunzenhausen aus wanderten wir bei Kaiserwetter entlang des Überleiters nach Langlau. Die herbstliche Laufärbung des Uferbewuchses spiegelte sich dabei wunderbar im Wasser. Nachmittags den gleichen Weg zurück.
16) Weinbergwanderung „Röttingen“ im Taubertal: Die Anreise erfolgte frühmorgens mit dem Bus. Vormittags wanderten wir im Nebel durch die Weinlagen „Tauberrettersheimer Königin“ und „Röttinger Feuerstein“ von Tauberrettersheim nach Röttingen. Nach der Mittagspause in der Heckenwirtschaft „Fries“ und bei strahlendem Sonnenschein führte uns der Hausherr zu einer Weinprobe der besonderen Art. Er wanderte mit uns durch die Weinbergslage Feuerstein und trug seine Probe-Weine in einer Kühlbox mit. An landschaftlich schönen Stellen hielt er an und wir probierten jedes Mal einen anderen seiner Weine. Dazu lauschten wir den ausführlichen und sachkundigen Erklärungen des Winzers zu den angebotenen Weinen, dem Weinanbau generell und zur Geschichte sowie der ökonomischen Situation des Weinanbaus in der Region. Er fand scheinbar Gefallen an unserem großen Interesse, denn seine Führung dauere fast doppelt so lange wie abgesprochen. Nach der Rückkehr von der Weinprobe-Wanderung fanden wir uns in der Heckenwirtschaft Fries, bei einer deftigen Brotzeit und nachfolgend mit Musik, Tanz sowie Wein und Gesang, in geselliger Runde wieder.
17) Abschlusswanderung „Herrieden 2“: Zur Abschlusswanderung trafen wir uns traditionsgemäß morgens in der Bärenlochhütte. Wir wanderten über Regmannsdorf zum Wasserturm, weiter zum Martinsberg und hinunter zum neuen Baugebiet Schrotfeld 4, um die aktuell laufende Erschließung der Bauplätze zu begutachten. Nach dem Mittagessen wanderten wir hinauf zur Bärenlochhütte. Dort erfreuten wir uns an Kaffee und einer großen Auswahl an selbstgebackenem Kuchen von unseren Wanderfreundinnen. Mit der Vorführung einer Dia-Show über unserer Wanderfahrt ins Fichtelgebirge endete der Tag. Zeitlich passend, Ende November, fanden wir uns zum Jahresabschluss mittags in der Bärenlochhütte zusammen. Mit einem Essen, dem offiziellen Jahresabschluss, einer Dia-Show über alle Wanderungen und Radtouren des Jahres 2024 sowie Kaffee und Original-Dresdner-Weihnachtsstollen klang das aktuelle Wanderjahr aus. Zum Ende des Wanderjahres 2024 herzlichen Dank alle Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, die mitmachen, sich mit vielfältigen Beiträgen für die Gemeinschaft einbringen, Wanderungen und Fahrradtouren organisieren sowie sich bei unseren geselligen Treffen in der Bärenlochhütte um die Bewirtung kümmern.