Jahresrückblick 2021
Zum Jahreswechsel 2020 / 2021 hielt uns der „Corona-Lockdown“ bereits fest im Griff. Dieser Zustand hielt bis zum 09. Juni an. Danach holten wir zu Fuß und mit dem Fahrrad einige im Vorjahr ausgefallene Unternehmungen nach.
In einer improvisierten Terminplanung anfangs Juli planten wir die Vorhaben für das Restjahr 2021, immer in der Ungewissheit, ob die vorgesehenen Unternehmungen wohl stattfinden können und der Frage, ob Gasthäuser bewirten dürfen.
Trotz der widrigen Umstände war die Freude, sich wieder treffen und wandern zu dürfen, groß und wir nahmen frohgemut unsere Wanderungen und Fahrradtouren auf:
Wanderung nach Deffersdorf: Startpunkt war der Parkplatz vor dem Schützenhaus in Heuberg. Über Limbach führte unser Weg nach Deffersdorf zum Gasthaus Franz; dort kehrten wir zur Mittagsrast ein und genossen die freundliche Bewirtung. Alle waren froh, wieder in eine Gastwirtschaft einkehren zu dürfen! Über Zirndorf und Lattenbuch wanderten wir zurück nach Heuberg.
Wanderung zum Petersberg bei Marktbergel: Vom Sportplatz aus führte unser Weg steil hinauf auf den Petersberg. Dort erholten wir uns vom mühsamen Aufstieg und genossen den wunderbaren Ausblick in die Runde. Vorbei an der Munasiedlung wanderten wir weiter zum Mittagessen nach Anfelden und über den Schafsee zurück nach Marktbergel
Rundwanderung Herrieden-Süd: .Wir trafen uns auf dem Altmühlfestplatz in Herrieden und wanderten am Areal des Reitvereins vorbei über Roth nach Leutenbuch und auf der ehemalige Bahnlinie zurück nach Herrieden. Im Hotel Restaurant „Zur Sonne“ kehrten wir zu Mittagspause ein. Dort legten wir auch nach dem Mittagessen, in einer kurzfristig anberaumten Terminplanung, unsere Unternehmungen für das Restjahr fest.
Wanderfahrt ins „Untere Altmühltal“: Stets befürchtend, dass die Wanderfahrt, aufgrund der sich ständig verändernden Coronaregeln, nicht stattfinden kann und unter peinlicher Beachtung der jeweils geltenden Coronaregeln, konnten wir in diesem Jahr unsere Wanderfahrt doch durchführen. Ziel war das „Untere Altmühltal“ zwischen Riedenburg und Kelheim.
Nach der Anfahrt wanderten wir am ersten Tag von Riedenburg aus am Main-Donau-Kanal entlang nach Prunn, hinauf zum Schloss Prunn und über einen Jägersteig wieder hinunter in den Ort zum Hotel „Zur Krone“; dort waren wir einquartiert.
Am nächsten Tag führte unser Weg von Altessing aus am „Alten Kanal“ entlang bis zum „Schuler Loch“ und zurück zur Burgruine Randeck bei Essing. Dort kehrten wir in der Burgschänke ein und wanderten nachmittags hinunter nach Essing zur Hängebrücke „Tatzelwurm“ und entlang der „alten“ Altmühl zur bekannten Holzbrücke vor dem Torturm. Nach einem Ortsrundgang erholten wir uns im Biergarten vom Brauereigasthof „Schneider“. Ein Teil der Gruppe wanderte am Main-Donau-Kanal entlang heim nach Prunn, der Rest der Mannschaft fuhr mit dem Bus zurück.
Von Kelheim aus wanderten wir am dritten Tag entlang des nördlichen Donauufers zum Kloster Weltenburg. Mit Hilfe einer traditionellen „Zille“ setzten wir über zum Südufer der Donau, zum Kloster Weltenburg mit seiner Klosterschänke und der beeindruckenden Benediktinerabtei. Wer wollte wanderte nach der Mittagspause auf der Südseite der Donau zurück nach Kelheim; der Rest der Gruppe genoss eine „Donauschifffahrt“ durch den Donaudurchbruch.
Wanderung bei Feuchtwangen: Zur Tour starteten wir in Steinbach und wanderten durch stille und landschaftlich schöne Landstriche nach Feuchtwangen. Nach einer sehr guten Mittagseinkehr im Restaurant Platamon führte unser Weg über Tauberschallbach, ebenfalls durch stille kleine Täler, zurück zum Ausgangspunkt.
Wanderung zum Gelben Berg (Hahnenkamm): Wir parkten auf dem Parkplatz vor Schloss Spielberg und wanderten zum Gelben Berg. Der Weg verläuft weitestgehend auf gleicher Höhe. Mangels nicht mehr vorhandener Gastwirtschaften im Umfeld des Gelben Berges hatte jeder von uns seine Brotzeit mitgebracht und wir genossen bei schönem Wetter und herrlicher Rundumaussicht unsere mitgebrachten Delikatessen. Der Weg zurück führte auf der Nordseite des Hahnenkamms an der Buckmühle vorbei und hatte, die Aussicht betreffend, den Charakter eines Panoramaweges.
Fahrradtour – 3. Etappe des Wörnitzradweges: Wir starteten am Parkplatz des Römerparks Ruffenhofen und folgten dem Wörnitzradweg über Aufkirchen, Reichenbach, Wassertrüdingen und Auhausen bis nach Oettingen. Nach der Mittagspause radelten wir über Ehingen am Ries und durch den Oettinger Forst über Niederhofen, Fürnheim und Irsingen zurück zum Ausgangspunkt.
Wanderung durch den Mutschachwald bei Dinkelsbühl: Wir wanderten von Halsbach bei Dürrwangen aus durch den Mutschachwald und erreichten über Hopfengarten die Waldgaststätte „Mutschach“. Leider war der Wirt kurz vor der Tour erkrankt und konnte uns deshalb nicht bewirten; erlaubte uns aber, in seinem Biergarten zu rasten und unsere mitgebrachte Brotzeit zu verzehren. Durch den schönen Mutschachwald führte uns ein anderer Weg zurück nach Halsbach.
Wanderung nach Langfurth: Vom Parkplatz des Sportvereins Burk aus führte unser Wanderweg über Stöckau nach Langfurth. Der Rückweg über Schlierberg nach Burk verlief durch typisch fränkisches Hügelland; landschaftlich sehr schön und brachte manche Altmühltaler, ebene Wege gewohnt, zum „schnaufen“.
Wanderung zum Hesselberg: Vom Wanderparkplatz „Schlössleinsbuck“ bei Lentersheim aus wanderten wir zur früheren Burganlage der Herren von Lentersheim und bestaunten am Schlössleinsbuck die noch gut erkennbaren Burggräben und Wälle, die auf eine gewaltige Burganlage hinweisen. Unser weiterer Weg führte über dem Berghof nach Gerolfingen zum Gasthaus „Rötter“. Dort feierten sie ihre Kirchweih, darum gab es mittags fürs Volk „Schlachtschüssel“ und für die Gourmets „Gemüseburger“. Nachmittags wanderten wir über Röckingen zurück zum Parkplatz.
Weinbergswanderung zum Stollberg: Vormittags spazierten wir auf dem Baumwipfelpfad bei Ebrach und genossen bei schönem Wetter, sprichwörtlich über dem Steigerwald stehend, die ungewohnte Aussicht. Anschließend besichtigten wir vom früheren Zisterzienserkloster Ebrach die Außenanlagen mit den Abteigärten und die prunkvolle Abteikirche. Nachmittags durchwanderten wir von Handthal aus die Weinberglage „Stollberg“ und zum Schluss steil hinauf zur Burgruine Stollburg. Lohn für die Mühe war die weite Aussicht. Im Gasthaus „Zur Traube“ in Breitach klang anschließend unsere Weinbergswanderung fröhlich aus.
Wanderung zur Altmühlrenaturierung bei Mühlbruck (Abschlusswanderung): Diesmal starteten wir von der Bärenlochhütte aus und wanderten über Schernberg, Mühlbruck und vorbei am Baywa-Areal bis zur Altmühl und besichtigten dort die vor ein paar Jahren durchgeführte Altmühlrenaturierung. Über Schernberg, Mittagessen im Landgasthof Bergwirt und Regmannsdorf kamen wir zeitig in der Bärenlochhütte an, wo bereits Kaffee und Kuchen auf uns warteten. Mit der DiaShow über unsere Wanderfahrt ins Untere Altmühltal klang der Tag aus.
Jahresabschluss: Geplant waren: Mittagessen in der Bärenlochhütte, anschließend offizieller Jahresabschluss mit Ansprache, Anträgen, Anregungen und Aussprachen sowie zum Abschluss eine DiaShow über alle Unternehmungen des Jahres 2021. – Aufgrund der nach oben schnellenden Infektionszahlen und dem nachlassenden Impfschutz der Doppeltgeimpften, sagten wir die Veranstaltung ab.
Deshalb herzlichen Dank an alle Seniorinnen und Senioren, die mitmachen. Lobenswert ist, auch in Zeiten von „Corona“, die Bereitschaft aller Mitglieder, sich entsprechend ihren Möglichkeiten, in Vorbereitung, Ausführung und Mitwirkung bei den Unternehmungen einzubringen. Ohne diesen Idealismus wären unsere Touren in dieser Form der Durchführung nicht möglich. Besonderer Dank an die Mitgliedern, die sich 2021 einbrachten, Wanderungen und Fahrradtour organisierten und führten, uns auf unserer Wanderfahrt mit Ihrer Musik begeisterten, die Bewirtung mit Vorbereitung und Aufräumen in der Bärenlochhütte übernahmen und die uns mit selbstgebackenen Torten und Kuchen verwöhnen, die so gut schmecken, dass man sie essen muss.